Beispiel:
- Schritt: Bevor der Maulkorb geliefert wird, kann man schon mal mit dem ersten Schritt anfangen. Man gewöhnt den Hund daran seine Schnauze in etwas „Enges“ zu stecken. Da bietet es sich
an, dass man einen Joghurt Becher zum Ausschlecken gibt.
- Schritt: Wenn der Maulkorb dann geliefert wurde, kann man die Übung vom Joghurtbecher gut übertragen. Z. B. in den Maulkorb Leberwurst schmieren, sodass der Hund dann aus dem Maulkorb, statt
aus dem Joghurt Becher, etwas schleckt. Somit verbindet er das „Schnauze in den Maulkorb stecken“ sehr positiv. Diese Übung bitte ohne den Verschluss zu schließen! einige Wochen
immer wieder wiederholen. Draußen sowie drinnen!
- Schritt: Wenn man diese Übung dann über mehrere Wochen wiederholt hat, kann man kurz den Verschluss ansetzen zum zu machen, aber noch nicht zu
machen. Und das dann Schritt für Schritt länger zu halten, aber noch nicht zu machen.
- Schritt: Wenn man nun über mehrere Wochen die kleinen Schritte erfolgreich durchgespielt hat, kann man den Verschluss auch mal kurz schließen. Und immer ruhig und positiv
sein. Auch wenn der Hund dann plötzlich „gefährlich“ aussieht, sollten Sie Ihre Einstellung positiv behaften. Ein „ohhh der arme Schatz“ bringt dem Hund nichts… Für den Hund kann der Maulkorb
ganz neutral gesehen werden, wenn Sie Ihre Einstellung dazu neutral beibehalten.
- Schritt: Ganz wichtig ist dann, wenn der Hund es gelernt hat mit dem Maulkorb geschlossen zu sitzen, dass sofort angefangen wird zu laufen. Mit einer Belohnung in der Hand natürlich und nur
wenige Schritte. Alternativ kann auch mit dem offenen Maulkorb das Laufen trainiert werden. Achten Sie darauf, dass der Hund nicht belohnt wird, wenn er mit der Pfote an den Maulkorb
geht!
- Schritt: In diesem Schritt wiederholen Sie in ganz kleinen Schritten! und auch über Wochen hinweg das Laufen mit Maulkorb.
Das Training ist je nach Hund unterschiedlich.